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Hochzeits-Dessous: Darauf sollte die Braut achten

Der Tag der Hochzeit ist für jede Braut der Tag, an dem sie zum unbestrittenen Mittelpunkt der Aufmerksamkeit avanciert. Alle Augen richten sich auf das Brautkleid, die Schuhe, die Frisur, die Accessoires und beobachten gebannt, wie die wunderschöne Frau des Tages zum Altar schreitet.
Aber das ist noch längst nicht alles, was die Braut von heute im Vorfeld arrangiert, um einen perfekten Hochzeitstag zu haben. Denn auch in punkto Dessous muss alles passen. Nicht nur, weil sich später ein ganz bestimmtes Augenpaar darauf richten wird, sondern auch, weil der Hochzeitstag länger als ein paar Stunden dauert und der Tragekomfort daher ebenfalls ein wichtiger Punkt ist, den Hochzeits-Dessous erfüllen müssen.
Der Schnitt des Brautkleides entscheidet die Vorrunde

Es gibt für viele verschiedene Figurtypen das passende Brautkleid. Nach dem Schnitt richtet sich die Unterwäsche.
Bevor die Stimmung auf der Hochzeitsfeier mit klassischen Schweizer Hochzeitsbräuchen angeheizt wird, steht eine ganze Menge auf der To-Do-Liste von Braut und Bräutigam. Neben der Suche nach einer Hochzeitsdestination, was übrigens als Königsdisziplin bei den Hochzeitvorbereitungen gilt, gehört für die zukünftige Ehefrau vor allem das Finden eines Brautkleides zu den wichtigsten Punkten auf der Liste. Denn abhängig vom Brautkleid treffen viele Bräute weitere Entscheidungen, wie beispielsweise Blumenarrangements, Trauzeuginnen-Dresscode und natürlich die Wahl der Hochzeits-Dessous. Hierbei gilt es besonders auf die Brautkleiderschnitte zu achten, da ein Kleid ohne Träger mit V-Ausschnitt einen BH benötigt, der zwar Halt gibt, aber unsichtbar im Hintergrund bleibt. Ähnlich verhält es sich bei einem romantischen, enggeschnittenen Spitzenkleid mit transparentem Schulterbereich. Länge und Schnittform des Hochzeitskleides sind ausschlaggebend und gehören ebenso zu den Faktoren, die bestimmen, wie die Hochzeits-Dessous aussehen.
Welcher BH passt zu welchem Brautkleid?
In erster Linie geht es darum, dass die Braut sich an ihrem Hochzeitstag wohlfühlt. Daher haben die Hochzeits-Dessous eine ganz wichtige Aufgabe: Sie dürfen weder einengen noch unangenehm sitzen. Bei der Auswahl ist es daher wichtig, auf das Material der Hochzeitsunterwäsche zu achten. Komfortable Stoffe, wie Baumwolle, Lycra und Mischgewebe, sind eine gute Wahl, um sich wohlzufühlen – große Anbieter wie Lascana haben hier eine entsprechende Auswahl. Da manche Damen nicht wissen, welche BH-Grösse wirklich zu ihrer Oberweite passt, macht es Sinn, vor dem Hochzeitstag eine professionelle Beratung mit anschliessender Vermessung wahrzunehmen. So bekommen Bräute wirklich einen BH, der
  • zur Körbchengrösse passt und
  • hervorragend sitzt
Während das Material und die richtige Grösse gemeinsam für angenehmen Tragekomfort am Tag der Tage sorgen, kümmert sich der Schnitt des BHs darum, die Figur in Szene zu setzen. Hier sollte die Braut in jedem Fall auf das Oberteil des Brautkleides achten:
  • Schulterfrei und trägerlos:
    Viele Bräute lieben den leichten und femininen Look schulterfreier Kleider mit Herzchen-Ausschnitt. Diese Hochzeits-Dresses kommen mit einem Balconette-BH hervorragend zur Geltung. Die Oberweite wird sehr reizvoll inszeniert und betont den eleganten Stil des Brautkleides.
  • Tief ausgeschnitten:
    Um ein tief ausgeschnittenes Dekolleté zu betonen, muss auf den klassischen Push-Up-BH zurückgegriffen werden. Dieses Modell ist ein echter Star in punkto Dessous, denn er präsentiert jede Oberweite in einem verführerischen, attraktiven Look. Perfekt für Bräute, die sich am Hochzeitstag sehr weiblich zeigen möchten.
  • Neckholder:
    Eine weitere beliebte Variante ist das Brautkleid mit Neckholder. Das bedeutet, dass die Träger im Nacken zusammenlaufen. Hier benötigt die Braut einen BH mit multifunktionalen Trageeigenschaften. In der Regel ist die Wäsche mit wenigen Handgriffen veränderbar, sodass die Träger entweder klassisch oder in Neckholder-Funktion eingestellt werden können.
Wer sich für einen Einteiler oder eine Kombination aus Korsage und Slip für den Hochzeitstag entschieden hat, achtet auf ähnliche Faktoren wie bei BH und Höschen. Hinzu kommt beispielsweise bei einem Korsett, dass die durchgehenden Stäbchen zur Stabilisierung nicht in den Oberkörper drücken sollten. Gerade beim Sitzen auf der Hochzeitsfeier kann das auf Dauer sehr unangenehm werden. Empfehlenswert ist hier der Praxistest. Gleiches gilt auch für sogenannte Shapewear. Die figurformende Wäsche sollte unbedingt vor dem Hochzeitstag ausprobiert und getragen werden, um herausfinden, ob diese nicht doch einengend ist oder nach einer Weile unangenehm auf der Haut sitzt.
Welches Höschen kombiniert die Braut?
Optisch orientieren sich die Unterteile stets an BH oder Korsage, damit die Braut dem Bräutigam einen einheitlichen Augenschmaus präsentiert. Hinsichtlich der Schnittform ist es jedoch wieder wichtig, auf die Passform des Brautkleides zu achten, denn unschöne Ränder oder Slips, die sich komplett unter dem eleganten Kleid abzeichnen, sind absolute No-Gos.


Das Höschen passt normalerweise optisch zu BH oder Korsage und besitzt kleine Details, um Aufmerksamkeit zu erregen.

Figurbetonte Kleider kombinieren Bräute problemlos mit enganliegenden Strings oder Höschen. Modelle mit Applikationen, wie funkelnden Steinchen, Schleifchen oder Tüll-Elementen müssen im Vorfeld ausprobiert werden. Ist das Brautkleid zu figurnah geschnitten, kann es nämlich sein, dass die Umrisse der Wäsche für die Hochzeitsgäste sichtbar werden. Eine gute Wahl sind sogenannte Hüft- oder Pagenslips, die sich sowohl an den Körper schmiegen als auch einen leichten Shaping-Effekt mitbringen. Hier zeichnet sich nichts unter dem Brautkleid ab. Sowohl Brauchtum als auch Accessoire für "unten drunter" ist das Strumpfband. Dieses Detail kann auf das Brautkleid abgestimmt, aber auch kontrastierend zum Hochzeits-Look als kleines Highlight ausgesucht werden.
Sommer- oder Winterhochzeit: Hochzeits-Styles für das ganze Jahr
Aus amtlicher Quelle des Bundesamtes für Statistik der Schweizerischen Eidgenossenschaft geht hervor, dass im Jahr 2017 39.789 Eheschliessungen vollzogen wurden. Im Vergleich zu den Vorjahren ist die Zahl ein wenig zurückgegangen, jedoch beweisen Hochzeitsmessen, dass das Geschäft mit der Liebe boomt. Dabei spielt es keine Rolle, ob Sommer- oder Winterhochzeit, denn romantisch wird es in jeder Jahreszeit. Während im Sommer gerne auch kurze Brautkleider zum Einsatz kommen, dominieren bei kühlen Temperaturen wunderschöne Accessoires wie Stolas oder Capes den Hochzeits-Dresscode. In punkto Hochzeits-Dessous gelten für Winter-Bräute im Grunde genommen die gleichen Regeln wie für Sommer-Bräute. Eine Ausnahme bildet die Strumpfhose. In den heissen Sommermonaten des Jahres kann diese schon mal weggelassen werden, wohingegen das Accessoire im Winter zu einem Must-have avanciert. Damen sollten hier auf Material, Passform und Schnitt achten, um sich am Tag der Tage nicht einengt zu fühlen.
Bericht: ZVG
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