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Wir sind verliebt! Passen wir auch zusammen?

Amor vincit omnia – die Liebe besiegt alles, so lautet ein alter Spruch. Sie können ihr dabei aber auch kräftig unter die Arme greifen, indem Sie besser verstehen, welcher Persönlichkeitstyp Sie jeweils sind und wie Sie am besten mit einem anderen Typ umgehen. So können Sie völlig unnötige Reibereien und Missverständnisse leicht vermeiden.
Typologisieren – ein uraltes menschliches Bedürfnis
Wir alle beschäftigen uns ständig damit, Menschen zu klassifizieren und zu typologisieren. "Ein typischer Skorpion! Schau, mal wieder so ein Blondchen! Ach, der ist auch ein Wassermann! Mein Boss ist ein penibler Bürokrat! Typisch Italiener!"

Mit vielen solchen Zuschreibungen sind wir sehr schnell bei der Hand, wobei die meisten von uns sich nicht einmal bewusst darüber sind, dass sie Menschen in Schubladen stecken und sie so einfach nicht wieder herauslassen. Zudem sind viele dieser unbewussten Typologisierungen negativ und stempeln das Gegenüber ab. Hat man erst einmal sein Etikett, wird man es so leicht nicht wieder los.

Typologisieren, kategorisieren, klassifizieren, abstempeln, in Schubladen stecken - all dies sind Wege, um mit Unterschiedlichkeiten und Vielfalt umzugehen. Die Welt ist voller Informationen, neue Eindrücke überfluten uns geradezu, und wir müssen sie verallgemeinern, zusammenfassen, typologisieren, um überhaupt in der Lage zu sein, einen Bruchteil dieser Informationen sinnvoll zu verarbeiten und darauf reagieren zu können.

Das Erkennen von Gemeinsamkeiten und Unterschieden ist also eine äusserst nützliche, ja überlebenswichtige Fähigkeit, die jedes Individuum auf seine eigene Weise, in seinem eigenen Stil und gemäss seiner eigenen Präferenzen umsetzt.
Eine Fülle von Ansätzen bei Typologien
In allen Zeitaltern und Kulturen gab es Ansätze, eine Typologie menschlichen Verhaltens zu entwickeln. Das Medizinrad der Navajos, die vier Temperamente der alten Griechen, die Sternzeichen, das Enneagramm der Sufis und zahlreiche weitere sind Beispiele für verschiedenste Systeme und Typologien.

Immer stand dahinter die bange Frage: Passen wir zusammen? Können wir dauerhaft eine Beziehung eingehen oder sind Probleme vorprogrammiert? Aus den verschiedenen Ansätzen hat sich einer besonders bewährt, der auf psychologischen Erkenntnissen aufbaut.

Carl Gustav Jung, ein Schweizer Psychologe, und zwei Amerikanerinnen, Kathrine Myers und ihre Tochter Isabel Briggs, haben ausgehend von psychologischen Funktionen eine Typologie entwickelt, die Menschen zuverlässig charakterisiert und auch Vorhersagen erlaubt, wie ein Mensch auf bestimmte Dinge oder Situationen reagiert.

Die Typologie heisst nach den letzten Entwicklerinnen MBTI (Myers Briggs Type Indicator). Diese Theorie mit dem dazugehörigen Fragebogen wird seit nunmehr über fünfzig Jahren sehr erfolgreich eingesetzt und hat sich als Instrumentarium gerade im Bereich der Beziehungsgestaltung hervorragend bewährt.
Vier Aspekte, die den psychologischen Typ bestimmen
Es werden beim MBTI vier Aspekte betrachtet, die jeweils einen Charakter grundsätzlich prägen. Erfahren Sie, welcher Typ Sie selbst sind, wo seine Stärken und Schwächen liegen und wie Sie mit dem anders gepolten Typ umgehen, wenn Ihr Partner eine andere Ausprägung als Sie aufweist. Es gibt dabei die folgenden vier grundsätzlichen Aspekte, die das Miteinander entscheidend bestimmen und beeinflussen.

Die Einstellung zur Umwelt
Sind Sie eher an der äusseren oder an der inneren Welt interessiert? Brauchen Sie viele Menschen um sich oder lieben Sie das Alleinsein? Die wahrscheinlich bekannten Schlagworte dieser Ausprägungen lauten Extraversion und Introversion.
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Die Wahrnehmung von Informationen
Sehen Sie die Bäume oder den Wald? Interessieren Sie die Fakten oder spekulieren Sie lieber über die Möglichkeiten? Mehr zum Thema Faktenorientierung oder Intuition.
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Die Art, Entscheidungen zu treffen
Wer hat bei Ihnen das Sagen – der Kopf oder das Herz? Treffen Sie Entscheidungen mehr mit dem Gefühl oder mit dem kühlen Verstand und aufgrund von Fakten?
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Die Einstellung zum Leben
Wollen Sie das Heft in der Hand halten und den Kurs bestimmen und kontrollieren? Oder lassen Sie sich gerne treiben und warten neugierig auf die Überraschungen, die das Leben Ihnen präsentiert?
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Bericht: IB