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Das richtige Ehebett finden – Ratgeber nicht nur für Verheiratete

Heiraten ist für viele Paare das Tüpfelchen auf dem "i" der Beziehung. Manche Verliebte planen die Hochzeit über mehrere Jahre hinweg, damit am schönsten Tag im Leben wirklich nichts schiefgeht. Doch auch nach der Hochzeit ist einiges zu planen, damit das restliche Leben mit dem angetrauten Ehepartner nicht zu einem Desaster wird. Das richtige Bett für die gemeinsame Wohnung zu finden, steht hier ganz oben auf der Prioritätenliste. Denn nicht nur ist Schlaf wichtig für die allgemeine Gesundheit, auch die Beziehung bleibt mit einem gut ausgewählten Bett gesund und frisch. Doch welche Art von Bett ist das richtige für Frischvermählte? Und welche Aspekte sind noch zu beachten?
Zubehör für das Ehebett als Hochzeitsgeschenk
Zunächst ist zu sagen, dass Bett nicht gleich Bett ist. Es gibt einige Entscheidungen zu treffen, die im Folgenden näher beleuchtet werden. Dabei geht es sowohl um die Auswahl eines passenden Bettgestells als auch die richtigen Matratzen. Hier besteht teilweise überraschend viel Auswahl. Doch für Paare, die auch bei der Hochzeit alles Schritt für Schritt selbst geplant haben, ist die Wahl des idealen Bettes in der Regel kein Problem. Manche Dinge, wie etwa das Zubehör für das Bett, lassen sich bereits als Hochzeitsgeschenk sinnvoll auswählen. Mit einem klassischen Hochzeitstisch wie in den USA können Kissen, Bettdecken und Bettwäsche gewünscht werden. Besonders enge Vertraute des Brautpaares möchten oft kein Geld schenken. Warum also nicht auf etwas Materielles zurückgreifen – wie beispielsweise eine hochwertige Bettdecke für das gemeinsame Ehebett? Dies ist ein Geschenk, an dem das Ehepaar sicher noch lange Freude hat.
Boxspring oder "normales" Bett?
Die Art des Bettes beziehungsweise der Matratze spielt eine entscheidende Rolle bei der Auswahl eines Bettes. Hier liegt auch der Schlafkomfort begründet, da jede Art von Matratze unterschiedliche Bedürfnisse befriedigt. Grundsätzlich sind folgende drei Punkte besonders wichtig für ein perfektes Bett:
  • Atmungsaktivität der verwendeten Materialien
  • Druckentlastung durch die verwendete Matratze
  • Stützkraft der Matratze und des Bettes
All diese Punkte tragen zu einem guten Schlaf bei. Ein Boxspringbett zeichnet sich dadurch aus, dass es aus einer namensgebenden Box, dem Bettgestell, einer Matratze sowie einem Topper besteht. Durch die Füllung der Box mit einem Federkern entfällt der bekannte Lattenrost. Passend zum Taschenfederkern der Box ist als Matratze ebenfalls ein Taschenfederkern zu wählen. Darüber kommt dann der Topper, das Bettlaken und so weiter.

Bei einem handelsüblichen Bett ist es so, dass auf ein klassisches Bettgestell ein Lattenrost kommt und darauf eine Matratze. Diese kann auch eine Taschenfederkernmatratze sein, die dann dieselben Vorteile bringt wie bei einem Boxspringbett. Hier sind persönliche Vorlieben entscheidend.

Doch egal, welche Art von Bett am Ende einzieht, sind noch weitere Fragen zu klären: Wie gross soll das Bett sein? Manche Paare haben kein Problem damit, ihr Leben lang auf 1,40 Meter zu schlafen, andere Paare benötigen zwei Meter Platz im Bett. Auch die Länge des Bettes ist sinnvoll, in Abhängigkeit zur Grösse der Personen, auszuwählen. Die "Norm-Länge" liegt bei zwei Metern, doch auch Übergrössen sind möglich. Auch die Bettenhöhe variiert. Diesbezüglich sollte der Fokus ebenfalls auf der Grösse der Ehepartner liegen.


Doppelbetten mit zwei Matratzen sind in vielen Schlafzimmern immer noch die Norm. Doch gerade in den letzten Jahren geht der Trend wieder vermehrt zu einer grossen Matratze.
Eine oder zwei Matratzen – das ist hier die Frage
Je nachdem, wie gross das gemeinsame Ehebett sein wird, entscheidet sich, ob eine oder zwei Matratzen sinnvoll sind. Jede Variante hat dabei ihre Vor- und Nachteile. Eine einzelne Matratze ist vor allem bei Betten mit geringer Breite (1,40 Meter oder 1,60 Meter) empfehlenswert. So entfällt die sogenannte Besucherritze und es lässt sich bequem kuscheln. Allerdings spüren hier beide Partner jede Bewegung des anderen. Ist einer der beiden ein eher unruhiger Schläfer, kann dies schnell zu unerwünschten Konflikten führen. Hier kann der Kauf von zwei Matratzen sinnvoll sein. So hat jeder seine Privatsphäre, in der er ruhig schlafen kann. Und wenn beide Partner kuscheln möchten, ist auch dies kein Problem. Einzelmatratzen lohnen sich in der Regel allerdings erst bei Betten ab 1,80 Meter Breite.

Bei der Matratze ist darauf zu achten, dass diese weder zu hart noch zu weich sein darf. Die perfekte Matratze passt sich ergonomisch an die Körperform an und bietet Stützkraft für den Rücken. Das Ziel ist hier aber ausdrücklich nicht, wie auf einem Brett zu liegen! Matratzen werden in verschiedene Härtegrade eingeteilt, von H1 bis H4. Je nach Grösse und Gewicht der darauf liegenden Person ist der passende Härtegrad zu wählen. Auch persönliche Vorlieben spielen bei der Wahl eine Rolle.

Bei zwei Matratzen macht es überdies Sinn, auch zwei Bettdecken zu haben. So können beide Ehepartner sich in ihre Betthälfte zurückziehen – und es entsteht kein Streit über die Decke. Teilen sich beide Partner eine Matratze, funktioniert dies vielleicht auch mit der Decke. Diese sollte dann aber eine Breite von mindestens zwei Metern aufweisen. Einzelne Kissen für beide Partner sind generell obligatorisch, damit jeder bequem liegen kann.


In einem gemütlichen Bett, das alle persönlichen Ansprüche erfüllt, halten Paare sich umso lieber auf. Hier wird nicht nur geschlafen, sondern auch relaxt, gegessen, gekuschelt – und vieles mehr.
Getrennte Betten bedeuten nicht das Ende der Beziehung!
Manche Paare entscheiden sich bewusst dazu, nicht in einem gemeinsamen Bett zu schlafen. Manche trennen sogar die Schlafzimmer. Das hat nicht unbedingt etwas damit zu tun, dass sie einander nicht lieben oder die Beziehung kurz vor dem Aus stünde. Im Gegenteil können getrennte Betten oder Schlafräume sogar dafür sorgen, dass die Beziehung länger hält und wesentlich glücklicher ist. Wenn beispielsweise ein Partner unter krankhaftem Schnarchen leidet, kann es sinnvoll sein, die Schlafräumlichkeiten zu trennen. Dadurch wird der andere Partner nicht gestört. So sind beide Ehepartner morgens ausgeschlafen und haben automatisch bessere Laune, was in der Folge der Beziehung zugutekommt.
Quelle: ZVG
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