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Sehr spannend mitzulesen. Die Meinungen gehen hier fast noch mehr auseinander als bei den Religionen

Muss mich diesbezüglich aber cuenca anschliessen. Nur weil der Namen der Frau gewählt wird hat das noch nichts mit einer Emanze zu tun.

°~°~° Zivil 6. August 2010 ~°~ grosses Fest 7. August 2010 °~°~°

Da schliesse ich mich voll und ganz dir an cuenca.

Als man mich fragte, wie ich denn nun neu heisse, hab ich geantwortet: Immer noch gleich. Da kamen so Sprüche: Ou, noch so eine! Das nervt halt schon. Lustigerweise waren das aber alles externe Leute, aus unseren Familien kam keine einzige negative Reaktion.

(Und nein, meiner ist definitiv kein Macho. Er wollte halt seinen Namen auch noch zusätzlich behalten, was ich wiederum verstehe, weil ich ja dasselbe wollte. Unsere Kinder werden nur meinen Namen tragen.)

Zuletzt bearbeitet am 27.07.2010

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Ich werde den Namen von meinem Schatz annehmen. Für mich kam nie entwas anderes in Frage. Ich würde diejenigen, die den Mädchennamen behalten auch nie und nimmer als Emanzen bezeichnen. Schliesslich habt ihr euch das gut überlegt und ihr, wie auch eure Männer sind damit einverstanden

Kürzlich habe ich mit meinem Capo über die Flitterwochen gesprochen. Auf unserem Ferienplan sind wir mit unseren Kürzeln vermerkt. Natürlich habe ich den Plan ab September mit meinem neuen Kürzel versehen. Da er nicht wusste, dass ich seinen Namen annehmen werde, fand er mich auf der Liste natürlich nicht mehr... Als ich ihm danach sagte, dass KR nun ich sei, meinte er nur: "Was du nimmst seinen Namen an - ja gibt es das heutzutage noch?" Ich fands noch witzig...

LG Soefeli

**Zivil: 20. August 2010 * Kirchlich: 28. August 2010**

Mein Name wird unser Familienname sein und der Prostata meines Partners geht es bestens ;-)

Da wir schon 2 Kinder haben und diese mein Name bekommen haben (da wir ja noch nicht verheiratet sind) meinte mein Schatz das auch er gleich diesen Namen annehmen werde da es einfacher ist mit dem ganzen ''Bürochrieg'' dazu kommt noch das seine Mutter den gleichen Vornamen hat wie ich.........

Was das aber mit der Emanzipation zu tun hat weis ich gar nicht?! Wen ich eine Emanze wäre hätte ich bestimmt nicht meinen Beruf an den Nagel gehängt und wäre mit beiden Kindern zuhause

lg Blumenfee

ok... bei uns stimmt das klassische Rollen-Verhältnis eben eh nicht. Ich habe einen technischen Beruf gelernt, bin die Handwerkerin, mein Zukünftiger ist ein "Bürogummi" und spitze im Haushalt. Da ich ein Studium habe, werde ich mehr verdienen als er (sobald ich eine Stelle habe, habe schon vor dem Studium mehr verdient als er) und für ihn ist das kein Problem. Er will eigentlich auch aufhören zu arbeiten oder mindestens den grössten Teil reduzieren, wenn mal Kinder da sind. Bei uns stimmt es einfach so und es hat sich so ergeben, ohne dass wir Diskussionen hatten.

Aber ich kann das Verstehen, dass es für viele ungewohnt ist, wenn der Frauenname zum Familienname wird (ich sehe das an den zukünftigen Schwiegereltern). In unserem Umfeld hat es das schon gegeben und darum ist es für mich/uns nichts Ungewohntes mehr.

Diese Möglichkeit der Namenswahl gibt es sicher nicht nur aus dem Grund der Gleichberechtigung, sondern auch, weil es manche Namen gibt, die Diskriminierend sind oder die Personen wegen der Namensherkunft diskriminiert werden. z.B. eine Frau Meier heiratet jemanden mit einem "-ic" am Schluss, es sind aber beide in der CH aufgewachsen und haben den Schweizer Pass. Warum sollen nicht auch beide einen CH-Namen haben dürfen um die Diskriminierung (welche zwar immer abgestritten wird, aber dennoch stattfindet) zuvermindern...

Übrigens die Entscheidung für unseren Namen hat mein Zukünftiger gefällt, ganz alleine, ich habe ihm freie Wahl gelassen, denn für mich waren beide Optionen möglich. Ich muss also nicht beweisen, dass ich eine starke Frau bin... Es haben ganz andere Gründe zur Nahmenswahl beigetragen.

Was mich eben eigentlich ärgert ist das man sich immer erklären muss, vor allem weil man mit vielen Vorurteilen konfrontiert wird. Denn viele hören nur das "Ergebnis der Namenswahl" und meinen bereits zu wissen, warum die Wahl auf jenen Namen gefallen ist, sprich man urteilt ohne die Personen zu fragen. Man kann solch eine Entscheidung nicht pauschalisieren, bzw. etwas behaupten, nur weil es für sich selbst so ist. Soll jetzt nicht ein Angriff sein, sondern nur eine andere Ansicht.

Ich bin froh, dass auch Soefeli eine solche Erfahrung - wenn auch auf die umgekehrte Art - gemacht hat.
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Wir heiraten kirchlich am 4. September 2010

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Meine lieben Ladies!

Ist der Kampf der Frauen von unserer Generation tatsächlich so schnell vergessen worden, dass das Wort Emanze schon als Schimpfwort gilt?
Sünneli, dank diesen Emanzen darfst du einem Beruf nachgehen, hast eine Ausbildung machen dürfen, kannst Abstimmen, Wählen und du darfst selbst entscheiden ob und wen du heiraten willst und und und und.

Weisst du, ich bin auch keine Frau die in Birkenstocks, langen Haaren an den Beiden und mit roter Brillenfassung durch die Welt läuft. Aber ich habe Achtung vor all den Frauen, die sich für unsere Gleichberechtigung stark machten und und weiterhin machen. Und ich finde es erschreckend, dass es offensichtlich Frauen gibt, die sich über die Emanzipation lustig machen!!

Das Frau heute ihren Namen behalten darf, wenn sie es will, finde absolut Richtig so! Ich nehme den Namen meines Mannes an - weil ich seinen Namen schlicht schöner finde.


Gruss von einer etwas schockierten Cocolina

**wir heiraten am 29. Juli 2010 zivil und am 31. Juli 2010 kirchlich**