12.08.14 18:46
b2be  

|
Re: Lasercut??
Ein paar Punkte, die vielleicht weitere interessieren könnten:
Fablab:In der Fablab in Luzern kann man nach einem Einführungskurs selber die Maschine betätigen. In Zürich gibt es auch eine Fablab, aber die funktioniert dort etwas anders als in Luzern. Ganz gratis ist es an beiden Orten nicht, aber in Luzern etwas günstiger (googlet mal fablab + Luzern oder fablab + Zürich). Gut möglich, dass die Angestellten dort auch so einen Auftrag gegen Bezahlung erledigen. Das weiss ich aber nicht. Müsstest ihr anfragen.... Gibt bestimmt auch andere Firmen. Ich hab mich dazu noch nie erkundigt.
Schrift: Es gibt besser und schlechter geeignete Schriftarten. Schnörkelschrift ist immer besser, weil da die Buchstaben miteinander verbunden sind.
Das mit dem i Pünktchen ist etwas schwierig. Wenn man will, dass die Buchstaben zusammen hängen, dann muss man den Punkt direkt auf den Strich setzen.
Will man die Buchstaben hingegen irgendwo aufkleben dann ist das etwas weniger ein Problem, da das Pünktchen einfach mit ausgeschnitten wird. Allerdings, wenn man es in zu kleinem Format und aus Papier machst, fällt es wahrscheinlich durch das Gitter bei der Maschine.
Wenn man hingegen etwas aus einem Kärtchen heraus-lasern will, d.h. man will im Prinzip die Schrift als "Loch", dann ist es am einfachsten. Dann darf ja die Schrift selber wegfallen. Man muss nur vorsichtig sein, dass die Schrift nicht zu filigran ist.
Zwei Namen wie z.B. "Tante Inge" sind nur miteinander verbunden, wenn man sie aneinander schreibt, oder zumindest eine Schrift benutzt, die sich berührt. Vorausgesetzt man will die Schrift wie in Birba's Beispiel, und nicht den "Rahmen".
Auch ganz wichtig. Das Papier muss trocken sein und darf vorher nicht gerollt werden.
Ich designe die Schrift vorab mit Adobe Illustrator. Das ist ein Grafikdesignprogramm. Man kann es bei Adobe gratis für 30 Tage testen. Sollte sich also irgendjemand für die selbst gemachten Lasercuts entscheiden, dann würde ich empfehlen dieses Programm für 30 Tage runter zu laden. Es gibt bestimmt eine Gratisversion von einem anderen Anbieter (ich glaub bei Fablab wird sogar einer genannt). Ein anderes Programm als Adobe Illustrator hab ich aber persönlich nicht getestet. Ich hab vorab keine Grafikdesignkentnisse gehabt, aber mich doch relativ schnell mit dem Programm angefreundet (youtube sei dank!). Der Zeitfaktor ist halt etwas mühsam. Wenn man die Vollversion kaufen will, kostet das 300 (oder mehr) Franken im Jahr. Böse Adobe Abzocker! Wer schon mal mit Indesign oder Photoshop zu tun hatte, findet sich sicherlich noch schneller zurecht.
Also, etwas Zeit und Lust muss sein. Aber machbar ist vieles.
|